lab.Bode hat den Auftrag, nach der Relevanz des Museums für Kinder und Jugendliche zu fragen. Was braucht es, damit das Museum ein bedeutungsvoller Ort für sie ist? Wenn diese Frage und die Antworten darauf ernst gemeint sind, ist das Museum in seiner aktuellen Form aufgefordert, sich zu verändern.
Veränderungen hin zu Mehrstimmigkeit, Diversität, Interdisziplinarität, Diskriminierungskritik und Partizipation sind nur sinnvoll und können nachhaltig wirken, wenn sie nicht nur in der Vermittlungspraxis verortet sind, sondern sowohl zentraler Bestandteil der Museumspraxis als auch des Selbstverständnisses des jeweiligen Museums sind. Doch wie kann das erreicht werden? Den strukturellen Veränderungsprozess haben wir in lab.Bode als die größte Herausforderung unseres Programms erlebt. Aspekte zu institutionellen Transformationsprozessen stehen daher hier im Zentrum.
Museum verändern – geht das?
Welche Möglichkeiten gibt es, wenn man strukturelle Veränderungsprozesse in gewachsenen Institutionen anstoßen möchte? Welche Eigenheiten des Museums sind relevant für die Frage nach einer diversitätsorientierten Weiterentwicklung der Institution? Wie kann man auf Widerstände reagieren? Wo finden sich Verbündete und wie kann der eigene Handlungsspielraum erweitert werden? Über diese Fragen spricht Katharina Bühler (lab.Bode) mit Jennifer Smailes (Kunsthalle Bremen, Partnermuseum von lab.Bode) und Miriam Camara (akoma).