
lab.Bode hat im Rahmen von Schulprojekten Expert*innen verschiedener, „museumsferner“ Disziplinen eingeladen, mit Kunstvermittler*innen und Schüler*innen zusammenzuarbeiten. Ziel war es, bisher wenig berücksichtigte Blickwinkel auf das Museum und auf die Kunst zu eröffnen, den Methodenkanon gemeinsam zu erweitern sowie am Lernort Museum Anschlüsse für unterschiedliche Schulfächer zu definieren.
Welche Perspektiven die Zusammenarbeit mit „anderen“ Disziplinen eröffnet beantworten zahlreiche Mitwirkende aus ihrem jeweiligen Blickwinkel. Die Zusammenarbeit in interdisziplinären Teams – Herausforderungen und Bereicherungen – thematisieren freie Mitarbeiter*innen im Gespräch. Darüber hinaus haben wir disziplinenübergreifende Projekte aus der Praxis von lab.Bode zusammengestellt und diese gemeinsam mit Mitwirkenden reflektiert.

Hier versammeln wir Zitate zahlreicher Praktiker*innen, die im Rahmen unserer Projekte interdisziplinär im Museum gearbeitet haben. Aus der Praxis und ihren Erfahrungen heraus begründen sie, warum die interdisziplinäre Arbeit im Museum sinnvoll ist und welche neuen Zugänge, Methoden, Erfahrungen und Erkenntnisse sie gewonnen haben.

Wo findet Chemie im Museum statt? Dieser Frage folgten Schüler*innen des Herder-Gymnasiums im Rahmen des transdisziplinären Projekts „Stimmt die Chemie?!“ und begaben sich hinter die Kulissen des Bode-Museums. Die Restaurierungsabteilung des Museums, die in die Vermittlungsprojekte mit Schulen bisher selten involviert war, spielte in diesem Projekt eine zentrale Rolle. Restaurator*innen arbeiteten gemeinsam mit Vermittler*innen als Workshopleiter*innen. In Gespräch mit Restaurator*innen reflektieren wir das Projekt und denken über weitere Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen nach.